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Hendrik Poddig
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WordPress wp login.php mit .htpasswd schützen

WordPress wp-login.php mit .htpasswd schützen

hendrik poddig
Hendrik Poddig
info@p1commerce.de

Die Sicherheit einer WordPress-Website ist ein entscheidender Faktor, um sie vor Angriffen zu schützen. Eine häufige Angriffsmethode sind Brute-Force-Angriffe auf die Login-Seite (wp-login.php). Mit einem zusätzlichen Schutz durch eine .htpasswd-Datei können Sie die Sicherheit Ihrer Website erheblich erhöhen. In diesem Artikel erfahren Sie Schritt für Schritt, wie Sie Ihre wp-login.php mit .htpasswd absichern.

Warum ist der Schutz der wp-login.php wichtig?

Die wp-login.php ist der zentrale Zugangspunkt für Administratoren und Benutzer Ihrer WordPress-Website. Leider ist sie auch ein beliebtes Ziel für Angreifer, die versuchen, sich mit automatisierten Methoden Zugriff zu verschaffen.

Ein zusätzlicher Schutz durch .htpasswd ergänzt Ihre bestehenden Sicherheitsmaßnahmen, indem Sie eine zweite Authentifizierungsebene hinzufügen. Nur Nutzer mit den richtigen Zugangsdaten können auf die Login-Seite zugreifen.

Voraussetzungen

Bevor Sie starten, benötigen Sie:

  1. Zugriff auf Ihren Webserver (z. B. per FTP oder cPanel).
  2. Einen Texteditor wie Notepad++ oder Visual Studio Code.
  3. Grundlegende Kenntnisse über das Bearbeiten von .htaccess– und .htpasswd-Dateien.

Schritt 1: .htpasswd-Datei erstellen

Die .htpasswd-Datei enthält die Zugangsdaten für den zusätzlichen Schutz. Sie können die Datei selbst erstellen oder einen Online-Generator nutzen, um verschlüsselte Passwörter zu generieren.

So erstellen Sie die Datei:

  1. Öffnen Sie einen Texteditor und fügen Sie folgende Zeile hinzu:

    Benutzername:verschlüsseltesPasswort

    Ersetzen Sie Benutzername durch Ihren gewünschten Benutzernamen und verschlüsseltesPasswort durch ein verschlüsseltes Passwort.
  2. Verwenden Sie einen Online-Generator wie htpasswd Generator, um das verschlüsselte Passwort zu erstellen.
  3. Speichern Sie die Datei als .htpasswd auf Ihrem Computer.
  4. Laden Sie die .htpasswd-Datei in ein Verzeichnis außerhalb des öffentlich zugänglichen Webverzeichnisses hoch, z. B. in /home/username/.htpasswd.
Schritt 2: .htaccess-Datei anpassen

Nun müssen Sie die .htaccess-Datei so konfigurieren, dass sie den Zugriff auf die wp-login.php mit der .htpasswd-Datei schützt.

  1. Öffnen Sie die .htaccess-Datei im Stammverzeichnis Ihrer WordPress-Installation. Falls keine Datei existiert, erstellen Sie eine neue.

  2. Fügen Sie den folgenden Code hinzu:

				
					<Files wp-login.php>
    AuthType Basic
    AuthName "Restricted Area"
    AuthUserFile /path/to/website/.htpasswd
    Require valid-user
    # Exclude requests with action=postpass from authentication
    <If "%{QUERY_STRING} =~ /action=postpass/">
        Satisfy Any
        Allow from all
    </If>
</Files>
				
			

3. Speichern Sie die Datei und laden Sie sie zurück auf Ihren Server.

Schritt 3: Testen Sie den Schutz

Rufen Sie nun die wp-login.php in Ihrem Browser auf. Es sollte ein Popup erscheinen, das Sie nach Benutzername und Passwort fragt. Erst nach erfolgreicher Eingabe gelangen Sie zur Login-Seite Ihrer WordPress-Website.

Was tun, wenn es Probleme gibt?

Falls die Schutzmaßnahme nicht wie erwartet funktioniert:

  • Überprüfen Sie die Pfadangabe zur .htpasswd-Datei.
  • Stellen Sie sicher, dass die .htaccess-Datei korrekt hochgeladen wurde.
  • Prüfen Sie die Serverprotokolle, um mögliche Fehler zu identifizieren.
Vorteile der .htpasswd-Methode
  • Zusätzliche Sicherheitsebene: Selbst wenn ein Angreifer Ihr WordPress-Login-Passwort kennt, kommt er nicht an der .htpasswd-Schutzschicht vorbei.
  • Schutz vor Brute-Force-Angriffen: Da die Login-Seite ohne Authentifizierung nicht zugänglich ist, wird der Angriff blockiert.
  • Einfache Implementierung: Mit ein paar Anpassungen können Sie den Schutz einrichten, ohne Ihre Website zu beeinträchtigen.

 

Der Schutz Ihrer WordPress-Login-Seite mit einer .htpasswd-Datei ist eine einfache, aber effektive Maßnahme, um die Sicherheit Ihrer Website zu erhöhen. Kombinieren Sie diese Methode mit anderen Sicherheitsmaßnahmen wie starken Passwörtern, Zwei-Faktor-Authentifizierung und regelmäßigen Updates, um Angreifern keine Chance zu lassen.

Tipp: Sollten Sie Fragen haben oder Unterstützung benötigen, wenden Sie sich an einen erfahrenen Entwickler oder einen WordPress-Sicherheitsexperten!

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